Endmontagehalle
05
Feb. 20

Im Juni 1944 wurde der erste Plan für den Ausbau des Stollensystems der Reimahg durch den Architekten Flemming vorgestellt. Laut Stollenriss sollten 80 Stollen in Nord-Süd Ausrichtung entstehen, welche ca. 36 km Gangsystem, mit etwa 207 000 Quadratmeter Fläche, umfassen sollten.

Zu Beginn waren lediglich zwei Endmontagehallen geplant, welche 15 m breit, 8,5 m hoch und 450 m lang sein sollten.

Dieser Plan wurde jedoch im Anschluss mehrfach abgeändert und überarbeitet. So wurde beispielsweise die Melzerische Sandgrube in das System integriert und einige Stollen abgeändert.
Der Grund hierfür war der größere Bedarf an Endmontagehallen, welche für die angedachten Produktionsdimensionen angepasst werden mussten. Nun waren vielmehr vier Montagestollen im Südbereich des Berges vorgesehen.

Sie sollten an der Werksstraße, außerhalb des Berges, enden um die fertig montierten Flugzeuge sofort über den Schrägaufzug zur Startbahn transportieren zu können.

Drei dieser vier Hallen wurden, mit bis zu 100m Länge, in den Berg getrieben, eine wurde lediglich begonnen.