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Zwangsarbeiterschicksal aufgeklärt
25
Dez. 19

Nach langer Suche in unserem Archiv, konnten wir wieder eine italienische Anfrage eines Hinterbliebenen abschließen.

Sebastiano Armando wurde 1921 in Cuneo, Italien geboren und kam 1944 als Zwangsarbeiter an den Walpersberg. Dort war er im Lager E untergebracht und arbeitete im Auftrag einer in Erfurt ansässigen Firma, welche für den Ausbau der Startbahn verantwortlich war.

Im Dezember 1944 wurde Sebastiano nach Hummelshain ins Krankenhaus eingewiesen, wo er sich bis Anfang Februar 1945 in Behandlung befand.

Er starb noch im gleichen Jahr in Kahla.

Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Hinterbliebenen, der im vatikanischen Staatsarchiv tätig ist, konnten wir wieder ein Puzzleteil zu unserer Arbeit hinzufügen. Auch wenn dies eine sehr zeitaufwändige Arbeit ist, macht es uns immer wieder glücklich zu sehen, wie dankbar die Hinterbliebenen für unsere Arbeit sind.

Zeitzeugenaussagen von anderen Zwangsarbeitern, können Sie auf unserer Webseite abrufen.